Wiehler FDP irritiert über Aussagen der CDU
In ihrer Haushaltsrede am vergangenen Dienstag überraschte die Wiehler CDU gleich zu Beginn mit einer ebenso kollektiven wie unzutreffenden Schuldzuweisung an die „Kleinen“ im Rat. Wer konkret gemeint war, blieb allerdings offen. Alle wurden, mit Hinweis auf die gescheiterte Wahl des 2. Beigeordneten als „Systemzerstörer“ bezeichnet, gleichzeitig wurden ihnen „Verhinderungsabsprachen“ unterstellt.
Das ist schon starker Tobak!
Diesen Aussagen widersprechen wir hiermit entschieden. Die „Kleinen“ haben bei dieser Personalie ihre Kritik deutlich artikuliert und ihr Stimmverhalten vorher offen kommuniziert. Entsprechend haben wir abgestimmt.
Auch einen „zersplitterten Wiehler Rat“ wie ihn die CDU sieht, können wir nicht bestätigen. Die in jüngster Vergangenheit geführten Gespräche mit anderen Fraktionen verliefen vertrauensvoll und konstruktiv. Lediglich die Zusammenarbeit mit der CDU hat sich seit der Kommunalwahl verschlechtert.
Ist das nun die Arroganz der machtverwöhnten „Großen“ oder entspringen die Äußerungen im Rat dem Habitus eines schlechten Verlierers?
Wie auch immer: Unangemessen und unproduktiv waren sie allemal.
Fazit: Das war eine Rede, die bei vielen Stadtverordneten Kopfschütteln statt Zustimmung erzeugte, die keine Türen geöffnet aber viele zugeschlagen hat. Schade!