Wiehler FDP favorisiert genossenschaftliches Modell zur Sicherung der ortsnahen medizinischen Versorgung.

Eine flächendeckende ärztliche Versorgung verstehen wir als Grundrecht. Der klassische Hausarzt ist auf dem Lande jedoch eine aussterbende Spezies und auch Wiehl ist vom Hausärztemangel bedroht.

Junge Mediziner achten verstärkt auf eine ausgeglichene Work-Life Balance und bevorzugen eine urbane Umgebung.

Wir schlagen daher das Modell der genossenschaftlichen Arztpraxis vor, bei dem unter anderem Ärzte als Mitglieder einer Genossenschaft zusammenarbeiten und eine gemeinsame Praxis betreiben. Dies kann, vor allem im ländlichen Raum, eine sinnvolle Alternative zu Einzelpraxen oder größeren MVZ sein. Insbesondere gilt dies für junge Ärzte, die sich niederlassen möchten, oder für Ärzte, die eine Nachfolgeregelung suchen. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Gemeinsame Verantwortung und Mitbestimmung, ohne den Einfluss externer Investoren
  • Langfristige Stabilität der Strukturen
  • Weniger Bürokratie und flexiblere Arbeitszeiten
  • Fokus auf Patientenwohl
  • Fachlicher Austausch und intensive Zusammenarbeit, bessere Präsenz und zeitnahe Termine für die Patienten

Genossenschaftliche Arztpraxen sind eine vielversprechende Möglichkeit, die ärztliche Versorgung zu gestalten und die Arbeitsbedingungen für Ärzte zu verbessern. Sie bieten eine Alternative zu traditionellen Praxismodellen und können dazu beitragen, die hausärztliche Versorgung insbesondere in ländlichen Gebieten zu sichern. 

Bereits funktionierende Ärztegenossenschaften u.a. in Gummersbach - Hülsenbusch beweisen die Praktikabilität dieses Modells